Gut 50 Interessierte fanden sich zu eine ersten Kennenlernen und Austausch über das geplante Wohn- und Lebensprojekt „Kronsberger Höfe“ auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Kronsberger Hof zusammen.
Beim gemeinsamen „Mitbring-Mittagessen“ gab es ein erstes Kennenlernen. Viel Zustimmung erfuhr die Frage danach, ob die Vision des christlichen Wohn- und Lebensprojektes in seiner sozialen Ausprägung persönlich überzeugend und gut empfunden wird und ob die Anwesenden sich als Teil einer gemeinsamen Dienstgemeinschaft einbringen wollen. Und deutlich mehr als die Hälfte der Teilnehmer stimmten der Aussage zu, selbst in diesem Projekt wohnen zu wollen.
Pastor Michael Borkowski, systemischer Berater und Familientherapeut, wies in seiner Ansprache auf den Wert von Heimat hin und zollte den Anwesenden Respekt dafür, dass sie nicht nur für sich selbst diesen persönlichen Wunsch realisieren, sondern vor allem Heimatlosen ein solches Stück Sicherheit und Geborgenheit anbieten wollen, ohne dass diese sich dafür sozusagen im Gegenzug dem christlichen Glauben verpflichtet fühlen müssen.
Die Pläne für ein öffentliches, inklusiv geführtes „Café Mittendrin“ dürften die kulinarisch nicht gerade verwöhnten Kronsberger freuen, vor allem wenn sich die Vorstellungen von Mitinitiator Volker Radzuweit realisieren lassen, dort einen günstigen Mittagstisch und einen abendlichen Weinstubentreff zu etablieren. Überhaupt sprudeln die Engagierten nur so vor Ideen und es hat den Anschein, als sei manches bereits intensiv vorgeplant. Und so dürften die Kronsberger gespannt sein, was sich dort tun wird in der kommenden Zeit bis zur Entscheidung der Landeshauptstadt Hannover.